Rätselhafte Gestalten waren in der Nacht vor der Schnitzeljagd auf dem Dreispitz unterwegs und haben auf dem ganzen Areal farbige Fussabdrücke hinterlassen. Wer immer sie waren – Nachtbuben oder Nachtschwärmerinnen, Schichtarbeiterinnen, Schlafwandler oder Flaneure – sie kannten das Areal gut.
Das Publikum folgt ihren Spuren, entschlüsselt Hinweise, löst Rätsel, und auf dem Weg über das teils hochmoderne, teils pittoreske Areal lernt es Werkstätten, Lagerhallen und Produktionsbetriebe, Ateliers und Forschungseinrichtungen kennen. Die «Schnitzeljagd» eröffnete Einblicke in ungewöhnliche Berufsalltage und brachte zugleich Spannendes über den Dreispitz ans Licht, mit kurzen Ausflügen in die Geschichte und Abstechern zu den «hot spots» des laufenden Transformationsprozesses.
Das Format «Schnitzeljagd!» ist eine abenteuerliche Entdeckungsreise sowohl durch Quartiere und Areale als auch durch Basler Berufswelten. Bis heute wurden insgesamt vier Schnitzeljagden durchgeführt. Entwickelt haben wir das Projekt zusammen mit der Literaturwissenschaftlerin Barbara Piatti.
Die Schnitzeljagden verstehen sich als Beitrag zur Stadtentwicklung und sollen die Präsenz und Wahrnehmung der Kreativwirtschaft verstärken.
Schnitzeljagd 2015: eine Nacht- und drei Tagrouten – insgesamt 20 Stationen Idee, Konzept und Organisation: Schürch & Koellreuter zusammen mit Barbara Piatti Im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit der Christoph Merian Stiftung