Kulturstadtplan #7 100 Jahre Schnitzelbank Comité

Melodiöse Verse, feine Pointen, bunte Kostüme, Gelächter aus dem Publikum und stickige Beizenluft. Fasnächtlerinnen und Nicht-Fasnächtlern, Baslern und Nicht-Baslerinnen ist er wohlbekannt, der Schnitzelbank. Die ironisch-angriffigen, intellektuell und musikalisch hochstehenden Verse zu Ereignissen, Persönlichkeiten und anderen (Un-) Wichtigkeiten aus Basel und der Welt gehören heute genauso zum Inventar der Basler Fasnacht wie die primitiven, mit Schenkelklopfern gespickten und schräg gesungenen Schnitzelbänke.
 
Der siebte Kulturstadtplan erscheint anlässlich des 100 Jahr-Jubiläums des Schnitzelbank-Comités (SBC). Das SBC ist eine Vereinigung, die sich die Organisation und bis zu einem gewissen Grad die Qualitätskontrolle des Basler Schnitzelbankwesens auf die Fahne geschrieben hat. Aber genauso wie der Schnitzelbank allein nicht die Fasnacht ist, ist das SBC auch nicht die einzige solche Organisation und dessen Mitglieder bei Weitem nicht die einzigen Schnitzelbank-Formationen. Die 100 Jahre SBC bieten jedoch den Anlass für diesen Weg durch Basel und die Abstecher in die Geschichte und das Wesen des Schnitzelbanks. Was ist ein Schnitzelbank? Wer verbirgt sich dahinter? Welches sind die Themen, die immer wieder besungen werden? Bei diesem Streifzug durch die Schnitzelbank-Welt wird vieles angesprochen, aber einiges auch links liegengelassen. 
 
Wer sich anhand des Plans auf eine Reise durch die quirlige Fasnachts-Stadt begibt, findet keine singenden Formationen, sondern steht vor Skulpturen, Bauten, Gewässern, Restaurants oder Tramdepots. Aber: Schnitzelbank ohne Hörerlebnis? Unmöglich! Darum sind die singenden Formationen und Einzelmasken dabei – zumindest virtuell dank dem Smartphone und der entsprechenden App. Anleitung und Informationen finden sich im Text. Auch die eigene Kreativität kommt nicht zu kurz: Wer sich wagt, kann seine eigenen Verse kreieren und sie an die Geburtsstätte des SBC bringen. In diesem Sinne: Zewai.

Melodiöse Verse, feine Pointen, bunte Kostüme, Gelächter aus dem Publikum und stickige Beizenluft. Fasnächtlerinnen und Nicht-Fasnächtlern, Baslern und Nicht-Baslerinnen ist er wohlbekannt, der Schnitzelbank. Die ironisch-angriffigen, intellektuell und musikalisch hochstehenden Verse zu Ereignissen, Persönlichkeiten und anderen (Un-) Wichtigkeiten aus Basel und der Welt gehören heute genauso zum Inventar der Basler Fasnacht wie die primitiven, mit…

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